Der Sommer ist vorbei, die Temperaturen werden kälter und die Getränke wärmer. Doch der Herbst bringt mit seinen typischen Lebensmitteln einige Risiken für die Zahnästhetik und -gesundheit mit sich. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche herbstlichen Genuss- und Lebensmittel ihre Zähne verfärben, wieso sie das tun und wie Sie Verfärbungen vorbeugen können.


Die Klassiker: Kaffee und Tee

Dass die beliebten koffeinhaltigen Heißgetränke für Zahnverfärbungen sorgen, ist Vielen bekannt. Doch warum eigentlich? Das liegt an dem Gerbstoff Tannin, der sowohl in Teeblättern als auch im Kaffee zu finden ist. Dieser Stoff schützt Früchte vor Fäulnis – bindet sich aber auch an den Zahnschmelz und kann so zu Zahnverfärbungen führen. Zudem bindet er Proteine, die Speichelbildung wird reduziert und der Mund trocknet aus. So haben die Zähne ebenfalls weniger Schutz vor Karieserkrankungen.


Rotwein, rote Beete und Gewürze

In der kälteren Jahreszeit Herbst greift man gerne zum eher schweren Rotwein. Dieser enthält ebenfalls Tannine und hat den gleichen Effekt wie Kaffee und Tee. Zusätzlich finden sich in Rotwein aber Pigmente, die den Zahnschmelz angreifen. So können sich Farbstoffe und Bakterien viel leichter absetzen. Es kommt zu einer violetten Verfärbung an den Zähnen.

Zu einer ähnlichen Verfärbung kommt es auch bei der roten Beete, einem klassischen Gemüse der goldenen Jahreszeit. Sie trägt den Farbstoff Betanin hochkonzentriert in sich. Rote Beete verfärbt dabei nicht nur leicht Ihre Kleidung – sondern auch Ihre Zähne.

Einige Gewürze, die man eventuell in einer herbstlichen Kürbissuppe verwendet, enthalten ebenfalls Farbstoffe, die zu einer Verfärbung führen können. Besonders Kurkuma und Curry beinhalten den Farbstoff Curcumin, der einen gelblichen Ton hat und schnell abfärben kann. Ähnlich verhält es sich bei Safran, jedoch heißt der dafür verantwortliche Stoff Carotinoidfarbstoff.


Säure greift den Zahn an

Viele Lebensmittel können durch ihren Säuregehalt auch passiv für Verfärbungen sorgen. Fruchtsäfte, Obst wie beispielsweise Äpfel, aber auch Weißwein lösen mit ihrer Säure das Calcium aus den tieferen Schichten. Sie wirken auf den Zahnschmelz ein, erweichen ihn und machen ihn so anfälliger für Verfärbungen. Die Säure demineralisiert zudem die äußere Schutzschicht ihrer Zähne, wodurch das Dentin sichtbarer wird, die gelbliche Schicht unter dem Zahnschmelz. Die Folge: Der Zahn wirkt dunkler und verfärbt.


Zahnverfärbungen leicht vorbeugen

Um Zahnverfärbungen vorzubeugen, sollten Sie sich um eine regelmäßige Mundhygiene kümmern. Neben zweimal täglich Zähneputzen sollten Sie mit Zahnseide Speisereste und Zahnbelag in den Zahnzwischenräumen entfernen.
Mit regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen sorgen wir in der Q-Zahnarztpraxis ebenfalls dafür, dass wir Zahnverfärbungen vorbeugen. Dort werden Zahnbelag und Zahnstein entfernt, bevor sie zu Verfärbungen führen können.


Das können Sie gegen Verfärbungen der Zähne tun

Manchmal bemerkt man es zu spät und Zahnverfärbungen haben sich bereits festgesetzt. Bei leichten Verfärbungen kann eine professionelle Zahnreinigung ebenfalls helfen. Durch die Entfernung von Plaque können die Zähne wieder aufgehellt werden.

Bei tiefgründigeren Zahnverfärbungen leistet ein Bleaching Abhilfe leisten. Welche Bleaching-Methoden wir in der Q-Zahnarztpraxis anwenden, um Ihr Lächeln schonend wieder strahlen zu lassen, erfahren Sie hier.