Bei Rückenschmerzen suchen viele an den falschen Stellen nach der Ursache. Nicht immer sind eine ungesunde Körperhaltung oder zu wenig Bewegung schuld. Es kann auch an den Zähnen liegen, wenn es zwischen Nacken und Steißbein zwickt. Zum Tag der Rückengesundheit erklären wir den Zusammenhang zwischen Zähne, Kiefer und Wirbelsäule.


Zahnverlust hat Folgen für die Gesundheit

Jeder Zahn in unserem Mund erfüllt eine Funktion. Veränderungen an unserem Gebiss bleiben deshalb nicht lange ohne Wirkung. Fällt ein Zahn aus oder geht durch einen Unfall verloren, setzt das eine Kettenreaktion in Gang.

Einige Folgen von Zahnverlust:

  • Nachbarzähne können in die Lücke kippen
  • Kieferknochen verliert an Substanz
  • Gegenüberliegende Zähne wachsen aus dem Zahnbett

Auf Dauer funktioniert das Gebiss nicht mehr richtig. Im schlimmsten Fall entwickelt sich eine Fehlbisslage, weil Ober- und Unterkiefer nicht mehr genau aufeinanderpassen. Die Fehlfunktion im Kiefer kann die Statik des gesamten Körpers aus dem Lot bringen. Extreme Verspannungen, Kopfschmerzen und Tinnitus sind die Folgen. Mediziner fassen diese Symptome unter dem Begriff craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) zusammen.


Funktionsanalyse bei den Q-Zahnärzten

Das Tückische daran: Die Diagnose einer CMD fällt oft schwer, weil die Schmerzen im Rücken nicht direkt mit den Zähnen und dem Kiefer in Verbindung gebracht werden. Wir haben die Erfahrung und das Netzwerk aus Fachärzten an unserer Seite, um unseren Patienten zuverlässig helfen zu können.

Mehr Infos: CMD-Therapie in Freiburg

Dr. Stefan Schultheis: “Häufig ist starkes Zähneknirschen ein Grund für die Fehlfunktion im Kiefer. Beim nächtlichen Zusammenpressen der Zahnreihen wirken extreme Kräfte. Das ist ungesundes Krafttraining für die Kaumuskulatur, denn das Knirschen führt auf Dauer zu Verspannungen. Diese Veränderungen am Kiefergelenk finden wir bei einer Funktionsanalyse in unserer Praxis.”


Ablauf einer CMD-Behandlung in Freiburg

Wichtig ist, dass wir möglichst viel über Ihre Schmerzgeschichte erfahren. So können wir bei der Funktionanalyse eine genaue Diagnose stellen und schließlich zuverlässig helfen.

So gehen wir vor:

  1. Manuelle Untersuchung: Wir tasten mit unseren Händen nach Veränderungen am Kiefergelenk. Dazu gehört auch die die Überprüfung der Bewegungsfähigkeit beim Öffnen des Mundes.
  2. Kontrolle der Zahnsituation: Falls zu hohe Kronen oder Füllungen schuld am Fehlbiss sind, schleifen wir überstehende Ränder ein. Fehlt ein Zahn, schlagen wir Ihnen Lösungen für den Lückenschluss vor.
  3. Für Entlastung sorgen: Finden wir Spuren von starkem Zähneknirschen, schützen wir die Zahnreihen mit einer sogenannten Okklusionsschiene vor der starken Belastung. Die Schiene wird individuell in unserem Dentallabor angefertigt.
  4. Zusätzliche Physiotherapie: Neben der Behandlung in unserer Praxis ist eine Physiotherapie oft sinnvoll, um die extremen Verspannungen zu lockern.
  5. Regelmäßige Kontrolle: Bei weiteren Kontrollterminen überprüfen wir, ob die Therapie erfolgreich verläuft und passen die Behandlung nach Bedarf an.

Vereinbaren Sie einen Kennenlerntermin

Wichtig ist, dass wir möglichst viel über Ihre Schmerzgeschichte erfahren. So können wir bei der Funktionanalyse eine genaue Diagnose stellen und schließlich zuverlässig helfen.

So gehen wir vor: